Wir leben Inklusion!!

Verein

Grundsätze und Leitlinien der Lebenshilfe Frankfurt (Oder) e.V.

Persönliche Zukunftsplanung ist ein wertegeleiteter Ansatz. In unserer täglichen Arbeit geht es darum, die Inklusion und Teilhabe, unter Berücksichtigung der Menschenrechte mt jedem Einzelnen umzusetzen. Die UN-Behindertenrechtskonvention ist für uns die Anleitung zum Handeln. Grundlagen und Grundgedanken dabei sind die personenzentrierte Denken und Handeln unter Berücksichtigung der individuellen Zukunftsgestaltung und -planung.
Die gesellschaftlichen Veränderungen im Gesamten kann nur gelingen, wenn Menschen vor Ort beginnen eine neue Praxis zu leben. Individuelle Zukunftsgestaltung und -planung ist eine Möglichkeit, für jeden die Teilhabe in Gegenwart und Zukunft zu gestalten.

Wir, die Lebenshilfe Frankfurt (Oder), setzen uns dafür ein, dass Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen die Unterstützung erhalten, die sie benötigen.
Wir bieten Begleitung, Förderung und Unterstützung für Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen.
Wir bringen allen Menschen eine hohe Achtung und Wertschätzung entgegen.
Wir alle lernen ein Leben lang und entwickeln uns ständig weiter mit den besonderen Bedürfnissen der Menschen, für die wir – gemeinsam mit ihnen – arbeiten.

Organigramm

Aufbau unserer Organisation

Organigramm als PDF

Vorstand

Geschichte

Partner

Unser Vorstand

Martin Patzelt

Vorstandsvorsitzender

E-Mail: martin.patzelt@lebenshilfe-ffo.de
Ullrich Budach

Stellvertretender Vorstandsvorsitzender
Jörg Moldenhauer

Vorstandsmitglied
Kai Petruschke

Vorstandsmitglied
Monika Jedamzik

Kooptiertes Vorstandsmitglied
Christiane Stahlberg

Vorstandsmitglied

Am 11.11.2021 verstarb unser Gründungs- und Vorstandmitglied Christiane Stahlberg. Wir danken ihr für den langjährigen Einsatz zum Wohle von Menschen mit Behinderung und werden das Engagement in ihrem Sinne fortsetzen.

Geschichte

30 Jahre Lebenshilfe

30 Jahre Wachsen und Werden, mit Kinderkrankheiten, die beinahe das Leben kosteten und nun fast vergessen sind. Mit einem Vorstand, der kritisch Risiken beobachtete unter dem Motto: Vertrauen in gute Arbeit, aber die Wirtschaftlichkeit nie aus dem Auge verlieren. Wenn die Lebenshilfe heute als passgenaues, hilfreiches und ja, auch schmuckes Angebot für hilfsbedürftige Menschen existiert, dann ist es das Ergebnis fleißiger, kreativer und emphatischer Mitarbeiter*innen und einer „taffen“ Geschäftsführung.

Chronik

26. Mai, 1990

Gründung des Vereins

Johannes Lein (Koordinator) von 12/1990 – 10/1992 Vorstandsvorsitzende: Herr Johannes Lein Gründungsversammlung am 26.05.1990 Constanze Reimer, Marlis v. Janta- Lipinski, Rosemarie Ducklauß, Klaus-Peter Müller, Peter Wölffling, Christiane Stahlberg

1991

Familienentlastender Dienst

Zeitnahe Hilfe und Betreuung für Menschen mit Behinderungen. Mit einem Blumenstrauß an Angeboten: Kurzzeit- und Verhinderungspflege, Einzelfallhilfen (Schulbegleitung), Hort-, Ferien- und Freizeit, Tiergestützte Pädagogik und viele weitere Leistungen.

1992

Integrationskindertagesstätte „Finkenhäuschen“

Die tägliche Arbeitsweise in unserer Integrationskindertagesstätte zeichnet sich durch eine empathische, wertschätzende Sichtweise auf jedes Kind aus. Wir achten und fördern die Individualität eines jeden Kindes, berücksichtigen sein Entwicklungstempo und geben so viel Hilfe und Unterstützung, wie erforderlich ist. Kinder mit und ohne besonderen Förderbedarf erleben und gestalten den Tagesablauf gemeinsam. Nur wer Inklusion von früher Kindheit erlebt, lernt einen vorurteilsfreien Umgang mit anderen Menschen.

1993

Besondere Wohnform "Ekkehard Berhold"

für geistig behinderte Menschen, seit 2006 im neuen Haus am Oderhang 15

1993

Selbsthilfegruppe „Erwachsen und behindert“

1994

Integrationskindertagesstätte „Kinderhaus am Südring“

Unsere Integrationskita ermöglicht das Zusammenleben von Kindern mit und ohne Behinderung. Toleranz, Vielfalt und Offenheit im Zusammenleben von unterschiedlichen Menschen gilt für uns als wesentliche Grundlage unserer täglichen Arbeit. Jeder Kindergruppe stehen verschiedene Räume zur Verfügung und eine große Freifläche mit mehreren Spielplätzen, viel Platz zum Spielen, Lernen, Bewegen, Forschen und Entdecken. Häufig genutzt wird unser Sportraum und der Entspannungsraum nebst Sauna sowie im Sommer unser Außenpool.

1995

Frühförderund Beratungsstelle

Ein Kind ist ein Buch, aus dem wir lesen und in das wir schreiben sollen. Peter Rosegger Wir unterstützen Kinder mit Förderbedarfen und ihre Familien in der Häuslichkeit, in Kleingruppen, in Kindergartengruppen sowie in unserer Beratungsstelle in der Lennèstraße 38. Wir führen eine heilpädagogische Diagnostik durch und beraten. Spielerisch und mobil fördern wir Kinder und arbeiten lebensweltorientiert.

2004

ambulant betreutes Wohnen

abW- das ist mehr als ok. Erwachsene Menschen mit geistiger, körperlicher und/oder psychischer Beeinträchtigung werden von uns bedarfsorientiert im Lebensalltag unterstützt. Wir beraten und fördern beim Erreichen der Selbstständigkeit im eigenen Wohnraum. Das Alter für die Hilfe spielt keine Rolle. Unsere älteste Nutzerin ist gerade 80 Jahre geworden. Die Mitarbeiter*innen arbeiten flexibel und bedarfsgerecht nach Terminen. Bei Möglichkeit und Wunsch werden Gruppenangebote durchgeführt.

2009

Eltern- Kind-Gruppe

Familie trifft Familie

um die Zeit bis zum geplanten Kita- Besuch zu nutzen und auch schon mit den Kleinsten Kontakte zu anderen Kindern und Erwachsenen außerhalb des gewohnten familiären Rahmen zu ermöglichen, Austausch und Kommunikation zu erleben. Neue Länder und neue Kulturen: wir bieten Raum zum Kennenlernen anderer Kulturkreise, ermöglichen den Erwerb von Alltagssprache für zugewanderte Familien

2009

begleitete Elternschaft

Die begleitete Elternschaft ist in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil der Kinder- und Jugendhilfe und der Eingliederungshilfe geworden. Sie bricht bislang vorherrschende und veraltete Vorurteile sowie Paradigmen auf, nach denen beeinträchtigte Eltern nicht in der Lage sind, angemessen für das Wohl ihrer Kinder zu sorgen. Vor nunmehr 10 Jahren stand eine junge, beeinträchtigte Frau vor uns. Schüchtern und ängstlich wirkte sie. Leise erzählte sie uns, dass sie schwanger ist und dass sie ihr Kind gern behalten möchte. …… heute haben wir 82 Plätze in besonderer Wohnform und weiterführend die ambulant begleitete Elternschaft..

2013

Hort- und Ferienbetreuung

2013

Einzelfallhilfen

2013

Kindertagespflegestellen

„Sonnenkäfer“ „Sternenkäfer“

Ganz neu in Frankfurt: drei Kindertagespflegestellen im Herzen der Stadt, am Marktplatz 3/4, bieten jeweils 5 Kindern im Alter von 0-3 Jahren liebevolle, individuelle Betreuung in familienähnlicher Atmosphäre entsprechend den Standards der frühkindlichen Bildung mit ausgebildeten Erzieherinnen als Tagesmütter in Festanstellung.

2013

Ambulanter Pflegedienst

Sie erwartet ein Team, das großen Wert auf eine ruhige und entspannte Arbeitsatmosphäre legt. Ihre Zufriedenheit steht bei uns an erster Stelle. Es ist uns wichtig, unseren pflegerischen und medizinischen Auftrag täglich mit größter Sorgfalt zu erfüllen. Sie können sich auf einen verlässlichen und beständigen Pflegedienst in Frankfurt (Oder) verlassen.

2013

Tiergestützte Therapie und Pädagogik

2014

ambulant begleitete Elternschaft

2015

Tagesstruktur

Wenn Sie weißgestrichene Terrassenmöbel, einen riesengroßen Gemeinschaftstisch oder auch den Snoezelraum in der Hansastraße 3 entdecken, dann sind Sie in der Tagesstruktur „Kompass“ angekommen. Hier bietet unser Team zehn erwachsenen Klienten einen Tagesablauf, Assistenz, vielfältige Angebote und vor allem Herzblut. Fröhliche Gäste sind jederzeit willkommen.

2017

Begegnungsstätte „Gute Stube“

im Pablo-Neruda-Block

2017

Erweiterung begleitete Elternschaft

im Pablo-Neruda-Block im Landkreis LDS

2017/2018

Erweiterung Kindertagespflegestellen

„Zwergenstübchen“, „Krabbelmäuse“ und „Glücksbärchen“

Unsere Tagesmütter in der Humboldtstraße 4, neben dem wunderschönen Kleistpark, laden zum Spielen, Toben und Erkunden ein. Mit nunmehr 6 Kindertagespflegestellen an 2 verschiedenen Standorten in Ffo. betreuen unsere Tagesmütter insgesamt 30 Kinder und bieten somit den Kleinsten eine familiennahe Betreuung und einen sanften Einstieg in das Kita-Leben.

2018

Kindertagespflegestellen „Glühwürmchen“

2018

Inklusionsrestaurant „Cafè Nord“

Unser Restaurant besitzt ein sehr gemütlichmodernes Ambiente. Zur Sommerzeit erweitern wir die Sitzplatzkapazitäten auf unserer Terrasse. Wir bieten Ihnen regionale und saisonale Speisen, hergestellt aus frischen Zutaten. Ein Höhepunkt zur Kaffeezeit sind die in eigener Produktion hergestellten Kuchen, Torten und Parfaits und neu das Speiseeisangebot. Ob Geburtstage, Familien-, Firmen-, Vereins- oder Weihnachtsfeiern, … Wir – Menschen mit und ohne Handicap – sorgen für Sie und bieten den entsprechenden Rahmen.

2018

Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB)

Rehabilitation? Teilhabe? BTHG? ITP? …. Sie haben Fragen? Wir unterstützen Sie zu allen Themen rund um das Bundesteilhabegesetz. Unsere Beratung ist kostenfrei und erfolgt in einem vertraulichen und persönlichen Gespräch. Unsere Peer-Berater*innen sind Menschen, die selbst eine Behinderung haben oder deren Angehörige. Zu finden sind wir in der Großen Scharrnstraße 63 oder mobil im Stadtgebiet und im gesamten Landkreis Oder-Spree.

2019

Service Point

Unser „Service Point“ liegt im Herzen der Stadt in der Großen Scharrnstraße 62. Hier wuselt das Team der Allgemeinen Dienste. Das geleistete Tagespensum sieht man den flinken Damen mit den blauen Jacken kaum an. Der zufriedene Kundenstamm spricht seine eigene Sprache. Wo diese Damen waren, blitzt und blinkt es. Lust auf Entlastung im Alltag? Wir freuen uns darauf, ihr Partner zu sein!

2019

Erweiterung begleitete Elternschaft

im Landkreis LOS

04.2020

zwei Projekte zur Corona- Soforthilfe

für Menschen mit Behinderungen

Schnelle und spontane Soforthilfe und Unterstützung beim Einkauf, bei der Essenversorgung, Begleitung und Assistenz sowie am Sorgentelefon…..

2020

30 Jahre Lebenshilfe

30 Jahre Lebenshilfe ohne einen leistungsstarken administrativen Bereich aus Verwaltung, Haustechnik und Hauswirtschaft ist nicht denkbar. Ein inzwischen großes Team kümmert sich um die Ordnungsmäßigkeit in allen Abrechnungs- und Verwaltungsfragen, die Erhaltung und Verschönerung unserer Objekte und sorgen täglich für einen freien Rücken unserer Pädagogischen – und Betreuungsbereiche.

Die Geschichte der Lebenshilfe Bundesvereinigung

Basiert auf einer der ersten bundesweit tätigen Bürgerinitiativen, die es im Nachkriegsdeutschland gab. Die Lebenshilfe (Bundesvereinigung) wurde 1958 in Marburg gegründet. Die Initiative dazu ging vom niederländischen Verbindungsoffizier Tom Mutters aus, der sich im Philipps-Hospital in Goddelau um geistig behinderte Kinder verschleppter Personen, Flüchtlingsfamilien und KZ Überlebende kümmerte. Darauf entstanden in den letzten Jahrzehnten selbstständige Ortsvereine der Lebenshilfe. Die Gründung selbst ist auf das Engagement von Eltern und Kindern mit Behinderungenzurückzuführen.

In der DDR wurde 1990 zunächst eine eigene Lebenshilfe gegründet. Im selben Jahr erfolgte der Zusammenschluss mit der Bundesvereinigung. Der Verein Lebenshilfe Frankfurt (Oder) wurde am 26. Mai 1990 gegründet. Seit dieser Zeit tritt die Lebenshilfe Frankfurt (Oder) für die Rechte und das Wohlergehen aller Menschen mit geistigen, psychischen, physischen und/oder mehrfachen Beeinträchtigungen sowie deren Eltern, Angehörigen, Freunden und Sorgeberechtigten ein und unterstützt sie mit ihren Leistungen. Derzeit beschäftigt die Lebenshilfe Frankfurt (Oder) ca. 200 festangestellte Mitarbeiter, Ehrenamtler und weitere Unterstützungskräfte.